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Glykation: Der heimliche Feind unserer Zellen und wie wir ihn vermeiden

Was ist Glykation?

 

Glykation klingt kompliziert, aber es ist im Grunde genommen, was passiert, wenn Zucker anfängt, sich mit unseren Proteinen im Körper anzufreunden - und das ist leider keine Freundschaft, die wir wollen!

Wenn sich Zucker mit Proteinen verbindet, entstehen sogenannte „Advanced Glycation Endproducts“ (AGEs). Diese AGEs lassen unsere Proteine miteinander verkleben, was zu einer Verhärtung des Gewebes führt. Besonders unangenehm wird es, wenn das in den Arterien oder im Herzen passiert. AGEs sind also definitiv keine Gäste, die wir zu unserer Zell-Party einladen sollten.

 

Was verschlimmert Glykation?

  • Nahrungsmittel mit hohen AGE-Werten: Fleisch, das bei hohen Temperaturen gegart wird (also gegrillt oder gebraten), trägt besonders viel zu den AGEs in unserem Körper bei. Auch andere tierische Produkte haben höhere AGE-Werte als pflanzliche Lebensmittel.
  • Hoher Blutzucker: Zuviel Zucker im Blut erhöht die interne AGE-Produktion, also ist es wichtig, Blutzuckerspitzen zu vermeiden—weniger Kuchen und Co. ist hier der Schlüssel.

Was kannst du tun?

  • Rauchstopp: Rauchen fördert die AGE-Produktion, also besser ohne die Kippe!
  • Fleisch und Fett reduzieren: Vermeide verarbeitetes Fleisch und fettreiche tierische Produkte.
  • Schonend kochen: Dämpfen, bei niedriger Temperatur kochen oder nur kurz blanchieren, um die AGEs in Lebensmitteln zu reduzieren.
  • Pflanzliche Ernährung bevorzugen: Pflanzliche Lebensmittel sind deutlich AGE-freundlicher als tierische.
  • Rohe Nüsse statt geröstete: Rohe Nüsse und Samen enthalten weniger AGEs als ihre gerösteten Versionen.
  • Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index: Diese helfen, Blutzuckerspitzen zu vermeiden und sind somit gut für deine AGE-Bilanz.