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Caesar Salad - Ein Klassiker. Neu aufgelegt.

 

Der Caesar Salad, entstand in den 1920er Jahren an der italienischen Riviera.

Der Koch Cesare Cardini kreierte diesen Salat für eine Gruppe anspruchsvoller Gäste. Einfache  Zutaten standen ihm in seiner Küche zur Verfügung - Römersalat, knusprige Brotcroutons und Parmesan. Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch und Ei bildeten die Basis seines Dressings. 

 

Der unvergleichliche Geschmack begeisterte die Gäste und machte ihn schnell zu einem Klassiker.

Heute gibt es ihn in unzähligen Variationen. 

Eine ganz besondere habe ich vor ein paar Jahren bei Anna Jones entdeckt, die tierischen Komponenten wie so oft ausgetauscht ;) und noch eine  Extraportion Protein hinzugefügt. 

 

Anna Jones ist eine britische Kochbuchautorin und Kolumnistin, lebt in London und arbeitete zunächst einige Jahre für Jamie Oliver, bevor sie anfing Kochbücher zu schreiben. Ich mag ihre Art zu kochen sehr. Sie bringt nicht nur Leidenschaft für vegetarische Küche auf den Teller, sondern auch jede Menge Spaß.

Neben ihrem Credo, Gemüse in den Mittelpunkt zu stellen, frische und haltbare Lebensmittel zu verwenden und Organisation in der Küche zu praktizieren, ist es ihr wichtig, dass Kochen Freude bereitet und Menschen zusammenbringt. 

 

Anna inspiriert mich immer mit Lebensmitteln zu experimentieren, neue Rezepte auszuprobieren und die Küche zu einem Ort zu machen, an dem gute Laune und köstliches Essen zusammentreffen. 

Ihre Rezepte lassen sich übrigens super lecker ganz leicht veganisieren und brauchen weder Milch, Sahne, Eier und Co.

 

Der Salat wird kurz gegrillt, dazu kommen knusprige und proteinreiche Kichererbsen statt Brot. 

Im cremigen Dressing stecken nochmals Kichererbsen für doppelte Eiweißpower. 

 

Leicht rauchig durch das Grillen und etwas ganz besonderes, probiert es unbedingt aus!

 

 

REZEPT

für 4 Portionen 

 

ZUTATEN für den Salat

  • 2 kleine Romana-Herzen, halbiert
  • 200 g gekochte Kichererbsen oder 1 Glas Kichererbsen, abgetropft
  • 1/4 TL Salz
  • 1/4 TL Knoblauchpulver

ZUTATEN für das proteinreiche Ceasar Dressing

 

150g Kichererbsen

2 Knoblauchzehen 

2 EL Kapern mit dem Saft

2 El Cashew oder Mandelmus (oder Tahini für ein Caesar Tahini Dressing)

3 EL Hefeflocken

2 EL Sojasauce

Zitronensaft 

1 TL Dijonsenf

1 EL Leinöl oder Algenöl

Pfeffer, ein wenig Chili oder Cayenne

ca. 100 ml leichte Gemüsebrühe oder Wasser

 

ZUBEREITUNG

 

Geröstete Kichererbsen:

Die gut abgetropften und leicht trocken getupften Kichererbsen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. 

Mit etwas Öl, Salz und Knoblauchpulver bestreuen, gut vermischen und im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten backen bis sie knusprig sind.

 

In der Zwischenzeit das Dressing zubereiten:  

Kichererbsen mit Knoblauch und Kapern pürieren, Rest hinzufügen.

Vielleicht ein wenig mehr Öl, Mus oder/und Wasser für die richtige Konsistenz.

Säure und Würze abschmecken. Optional noch ein wenig Ahornsirup für weniger Säure.

 

Ganz nach eurem Geschmack:)

 

Salat:

Die halbierten Romana-Herzen auf den Grill oder eine Grillpfanne legen und für 2-3 Minuten pro Seite grillen, bis sie leicht gebräunt und aromatisch sind.

 

Salat anrichten:

Die gegrillten Romana-Herzen auf einem Teller anrichten, mit dem vorbereiteten Dressing beträufeln und die gerösteten Kichererbsen über den Salat streuen. 

 

Enjoy:)

 

Ganz besonders gut passt Dulsespeck dazu.

 

 

 

Dulsespeck macht den

Caesar Salat perfekt.

Dulse: Meeresspeck mit Biss und Aroma

Dulse, (Palmaria palmata), auch Lappentang genannt, ist eine Rotalge mit intensivem Meergeschmack und nussigem Aroma. Frisch oder eingeweicht verfeinert sie Salate, Gemüse- und Nudelgerichte. Gebraten oder frittiert wird sie zum knusprigen "Speck aus dem Meer". Getrocknet würzt sie Speisen oder ersetzt Salz.

Die im Atlantik, der Nord- und Ostsee sowie im Pazifik wachsende Alge ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen. Im Sommer und Herbst von Hand geerntet, bringt sie Abwechslung auf den Teller.

Tolles Farbspiel: Dulse besticht durch ihre tiefrote Farbe, getrocknet wird sie leicht bräunlich und im Backofen dann wieder grünlich. 

Die Rotalge enthält viele Vitamin A und C (C im Rohzustand) und Mineralstoffe (Jod, Eisen, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Zink) und Omega-3-Fettsäuren.  Beachtet den hohen Jod- und Salzgehalt.

 

 

 

 

Zubereitung

Pro Portion etwa 2 g verwenden. 

Dicke Bündel trennen, ein wenig kürzen und mit sehr wenig Öl überall benetzen.

Dafür am besten leicht einmassieren.

Im vorgeheizten Backofen bei 220°Grad zwei Minuten knusprig rösten. Die Farbe ändert sich - von rot zu grün. 

Vielleicht brauchen sie auch ein wenig länger. Gut aufpassen: die Blätter verbrennen schnell.

 

Hier entdeckt ihr mehr über die faszinierende Welt der Algen. Meine Topempfehlung für neue und nachhaltige Geschmackserlebnisse!