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Schnelle Pho - für die ersten nasskalte Tage

Wenn es plötzlich wieder nasskalt ist...freue ich mich auf eine Pho...

 

 

Probier mal eine schnelle vietnamesische Pho Chay, inspiriert von der buddhistischen Küche. 

Die Brühe ist herzhaft mit Sternanis, Zimt und Shiitake-Pilzen gewürzt. Marinierte Tofu-Stücke liefern wertvolle Proteine, Pak Choy und frische Kräuter verleihen der Suppe einen belebenden Kick. In vielen vegetarischen Restaurants, bekannt als "Quan chay", wird diese moderne Interpretation zelebriert.

Die Pho Chay ist eine Hommage an die nachhaltige, pflanzliche Lebensweise und erzählt die Geschichte einer kulinarischen Reise. Vor 2.000 Jahren gelangte der Buddhismus nach Ost- und Südostasien, beeinflusst von einer Ernährungsphilosophie, die Respekt vor allem Leben betont. Diese Pho ist nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch eine Verbindung von Geschichte und vegetarischer Finesse. 

 

Diese ausgewogene Pho bietet alle fünf Geschmacksrichtungen – sauer, bitter, süß, salzig und Umami. 

  • Wärmt und stärkt die Mitte, förderlich für die gesamte Verdauung.
  • Stärkt das Immunsystem und bereitet dich optimal auf den Winter vor.
  • Erwärmt von innen, perfekt für alle, die dazu neigen, zu frieren.
  • Einfach zuzubereiten und vielseitig anpassbar. Du kannst die Brühe vorkochen und für mehrere Tage verwenden.

 

 

Schnelle Pho

Ausgesprochen wie das englische fur (Fell), wobei man das r verschluckt, also kürzer ausspricht. 

4 PORTIONEN

30 MINUTEN

 

2 Zwiebeln, grob geschnitten

1 Stück Ingwer, in Scheiben

Sternanis

Zimtstange

2 Kapseln Kardamom

1, 5 l Gemüsebrühe

1 EL Mirin ( Reisessig) 

2  Zehen Knoblauch, fein geschnitten

1 Handvoll Shiitake, getrocknet

2 TL Ahornsirup

150 g Tofu, 2 Stunden mariniert*

4 EL Tamari oder Sojasauce

200 g Reisnudeln

1 große Handvoll Pak Choi

1/2 Bund Koriander

1/2 Bund Thaibasilikum

2 Frühlingszwiebeln, optional, fein geschnitten

1 Chili, optional, fein geschnitten 

1 Limette

 

Für die Brühe Sternanis, Zimt, Zwiebeln, Ingwer, Kardamom und Pfeffer mit etwas Kokosöl in einer Pfanne kurz anrösten. Dann mit der Brühe aufgießen.

Knoblauch, Shiitake und Ahornsirup hinzugeben und ca. 25 Minuten köcheln. Für die letzten fünf Minuten Pak Choi hinzufügen.

Reisnudeln nach Angaben kochen und auf kleine Schüsseln aufteilen.

Die Schüsseln mit der Brühe aufgießen und restliche Zutaten als Topping hinzugeben.

 

 

Tofu, mariniert

Ich mache gerne eine Marinade aus Sesamöl, Sojasauce, Knoblauch, Ingwer, Reisessig und Ahornsirup, die ich mit Pfeffer, Chili, Kurkuma, Koriander und Senfpulver würze.  

Wichtig, vorher das Wasser aus dem Tofu zu pressen: einfach in ein Stück Küchenpapier einwickeln und ihn in einen tiefen Teller legen. Einen schweren Topf oder Ähnliches– auf den Tofu stellen und mindestens 15 Minuten entwässern lassen. Und dann in Würfel oder die gewünschte Größe schneiden. 

Marinieren, auch gerne schon einige Stunden vor der Zubereitung geschehen.

Ihr könnt ihn so weiter verwenden oder knusprig backen (ich habe ihn diesmal gebacken):

Tofuwürfel mit Maisstärke bestreuen, durchmischen und mit genügend Abstand zueinander auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. 

Im heißen Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze ca. 25-30 Minuten goldbraun backen, nach 15 Minuten einmal durchmischen.

 

Habt ihr noch Fragen oder Wünsche?