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Teriyaki aus Wassermelone

Die Süße einer Wassermelone passt perfekt zu der salzigen Umami-Note von Teriyaki und zaubert in diesem Rezept ein wenig Ozean auf den Teller. 

 

Die Teriyakispieße sind nicht nur eine köstliche Alternative für alle Fischliebhaber, sondern auch ein echter Hingucker auf jedem Buffet. 

 

Und das Beste daran: Sie sind so einfach zuzubereiten, dass selbst Küchenneulinge damit zurechtkommen!

 

Perfekt für alle, die gerne kreativ in der Küche sind und neue Geschmacksrichtungen ausprobieren möchten.

 

Egal, ob du vegan lebst oder einfach nur deine Ernährung abwechslungsreicher gestalten möchtest – dieses Rezept wird dich begeistern. 

 

"Teriyaki" ist ein japanischer Begriff, der sich aus den Wörtern "teri" und "yaku" zusammensetzt. "Yaku" bedeutet so viel wie "grillen" oder "schmoren", während "teri" den glänzenden, glasierten Effekt beschreibt, den die Marinade dem Gericht verleiht. Dieser Glanz entsteht durch die Karamellisierung der Sojasauce in der Marinade und sorgt für einen süßlich-salzigen Geschmack.

 

Warum Teriyaki aus Wassermelone und nicht wie "traditionell" aus Thunfisch? 

Wassermelone ist mehr als nur eine erfrischende Sommerfrucht. Sie steckt voller Nährstoffe wie Vitamin C, Kalium und Antioxidantien. Sie ist unglaublich vielseitig und kann in zahlreichen Gerichten verwendet werden.

Durch ihren hohen Wassergehalt, ihre Farbe und Struktur eignet sie sich perfekt als Basis und erinnert ein wenig an Thunfisch.

 

Traditioneller Thunfisch hat einen höheren Proteingehalt und liefert langkettige Omega-3-Fettsäuren Allerdings ist er auch oft mit Schadstoffen wie giftigem Quecksilber belastet. Tipp: 

Einfach etwas hochwertiges Algenöl über die fertigen Spieße träufeln. Das liefert noch mehr „Fischgeschmack“ und die wertvollen Omega-3-Fettsäuren in einem idealen Verhältnis von EPA und DHA - in bester Qualität.

 

Während Wassermelonen oft regional angebaut werden und eine erfrischende und nachhaltige Option darstellen, wirft der Konsum von Thunfisch ethische Fragen auf. Die Überfischung der Meere, der hohe Beifang, das immense Tierleid und qualvolle Ersticken sowie die schlechten Arbeitsbedingungen in der Fischereiindustrie sprechen eine deutliche Sprache. Im Gegensatz dazu ist der Anbau von Wassermelonen in der Regel weniger problematisch und bietet eine tierfreundliche Alternative.

 

 

 

Teriyaki aus Wassermelone

 

Zutaten:

Für 8 Personen als Vorspeise

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten + Marinierzeit + Backzeit

Schwierigkeitsgrad: Einfach

 

ZUTATEN 

1 kg Fruchtfleisch einer Wassermelone, möglichst wenige Kerne, Bioqualität 🙏

2 Noriblätter 

1 Tl Salz

3 EL Reisessig, optional milder Apfelessig

4 EL Tamari

5 EL Sesamöl

1 TL Knoblauchgranulat

1 Tl Chili-Flocken (optional)

 

ZUBEREITUNG 

Wassermelone vorbereiten: Die Wassermelone in 3 cm dicke Würfel schneiden. Darauf achten, dass nicht allzu viele Kerne in den Stücken sind. 

Marinade zubereiten: Noriblätter im Blitzhacker zerbröseln und mit  den restlichen Zutaten verrühren.  Die Wassermelonenwürfel darin marinieren. Über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

Backen: Die marinierten Würfel auf einem Backblech verteilen und bei 180°C ca. eine Stunde backen, bis sie leicht gebräunt sind. Es sollen kräftige Röstaromen entstehen, aber bitte nicht schwarz werden lassen. 

Am besten nach 45 Minuten wenden, je nach Ofen. 

Servieren: Die gebackenen Melonenwürfel auf kleine Spieße stecken und mit einem Tahinidressing servieren. Das gab es schon im Winter, passt aber zu jeder Jahreszeit - mein Lieblingsdip.

 

Tipp: Du kannst die Würfel auch in einer bunten Poké Bowl anrichten. Zusammen mit Reis und Algensalat, Avocado, Gurke oder frischem Gemüse und mit Sesam garnieren. Das Tahinidressing oder eine Erdnusssauce passen hervorragend dazu.