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Tempeh – das pflanzliche Proteinwunder

Tempeh – wie Tofu und Seitan – gehört zu den Lebensmitteln, die man vielleicht mit etwas Skepsis probiert. Ein fester, vakuumverpackter Block aus fermentierten Sojabohnen? Klingt erstmal ungewöhnlich. Doch wer Tempeh einmal richtig zubereitet, entdeckt eine unglaublich vielseitige, proteinreiche Zutat mit genialer Textur und tollem Nährwert.

Aussprache

Tempeh spricht man tem-pay, mit gleich betonten Silben.

Nährwerte & Vorteile

Tempeh ist eine hervorragende Proteinquelle (18 bis 19 g pro Portion – ähnlich wie Rinderhack) und liefert Ballaststoffe, Kalzium sowie Eisen. Dazu ist es cholesterinfrei und durch die Fermentation besonders bekömmlich.

Herstellung

Tempeh stammt ursprünglich aus Indonesien und wird aus Sojabohnen hergestellt. Diese werden teilweise gekocht und dann mithilfe des Schimmelpilzes Rhizopus oligosporus fermentiert. Das verbindet die Bohnen zu einem festen Block und verleiht ihm seinen leicht nussigen Geschmack. Manche Varianten enthalten zusätzlich Lupinen, Linsen oder Bohnen.

Geschmack & Verwendung

Tempeh hat eine feste, leicht „fleischige“ Textur und nimmt Aromen von Gewürzen und Marinaden hervorragend auf. In Scheiben geschnitten passt es perfekt in Sandwiches, gewürfelt oder gehackt verleiht es Chili, Pfannengerichten, Suppen oder Salaten eine herzhafte Note. Viele dämpfen, braten oder backen es – ich genieße es manchmal sogar einfach so aus der Packung.

Warum ich es mag

Ich liebe Tempeh für seine feste Konsistenz und seine Vielseitigkeit – es ist quasi das „kleine Schwarze“ der pflanzlichen Küche. Es lässt sich einfrieren, vielseitig würzen und ist in Bioläden sowie zunehmend in Supermärkten erhältlich. Besonders in meinem Tempeh-Hack-Rezept zeigt es sich von seiner besten Seite – probier’s aus! 🌱